Personal
Ich mag mich und guten Kaffee zu sehr, um bei Qualität zu sparen
Je älter ich werde, desto mehr merke ich, dass ich keine Lust mehr auf Kompromisse habe. Vor allem was Qualität angeht. Ein schlechter Kaffee unterwegs nur für den schnellen Koffeinkick? Ein Urlaubsschnäppchen, bei dem ich ein Auge bei der Unterkunft zudrücke? Ein Treffen mit einer längst vergessenen Bekannten nur um der alten Zeiten willen? Naah, dafür ist mir meine Zeit zu schade und ich mir selbst zu wichtig.
JOMO – Über weniger To-Do-Listen und mehr Glück
Ich bin ein Fan von To-Do-Listen, das schon einmal vorweg. Doch so sehr sie mir helfen, meinen Arbeitsalltag zu organisieren, so sehr bin ich davon abgekommen, sie auf mein Leben anzuwenden. Viele Stunden habe ich im letzten Jahr darüber nachgedacht, wie ich mir meine Zukunft vorstelle. Ich habe mich mit Freunden darüber ausgetauscht, Podcasts zum Thema Lebensplanung und Zukunftsängste gehört und bin dann vor ein paar Monaten auf den Begriff JOMO gestoßen: Joy Of Missing Out. Im Gegensatz zu FOMO (“Fear Of Missing Out” also der Angst, irgendetwas Tolles zu verpassen) geht es hier um Entschleunigung. Egal ob bei Social Media oder im realen Alltag. Die Freude, auch mal nichts zu tun und in meinem Fall das Glück, das sich bei mir ausgebreitet hat, als ich beschlossen habe, mir keinen konkreten Plan für die nächsten Jahre aufzuerlegen.