Ich mag mich und guten Kaffee zu sehr, um bei Qualität zu sparen

Ich mag mich und guten Kaffee zu sehr, um bei Qualität zu sparen

Je älter ich werde, desto mehr merke ich, dass ich keine Lust mehr auf Kompromisse habe. Vor allem was Qualität angeht. Ein schlechter Kaffee unterwegs nur für den schnellen Koffeinkick? Ein Urlaubsschnäppchen, bei dem ich ein Auge bei der Unterkunft zudrücke? Ein Treffen mit einer längst vergessenen Bekannten nur um der alten Zeiten willen? Naah, dafür ist mir meine Zeit zu schade und ich mir selbst zu wichtig.

Durgol Coffee Day - Barista-Workshop in München | www.piecesofmariposa - Lifestyle Blog aus Nürnberg

Was im ersten Augenblick vielleicht etwas eingebildet klingt, ist schlicht und ergreifend mein Qualitätsanspruch und Self-Care. Ich weiß natürlich, dass zweiteres bei Instagram in den letzten Jahren ziemlich durchgenudelt wurde. Doch es ist kein Trend, den Influencer erfunden haben, sondern einfach eine gesunde Lebenseinstellung. Denn seien wir ehrlich, warum sollten wir bei Qualität sparen, wenn es um unser Wohlbefinden geht? Ganz gleich, ob es Urlaube sind, gutes Essen, guter Kaffee, oder Beziehungen, die uns wohl in unserer Haut fühlen lassen. Nur halbwegs gute Qualität ist immer die schlechtere Wahl!

Der #durgolCoffeeDay

Und genau diese Überzeugung hat sich auch beim Barista-Workshop, zu dem ich von durgol vor Kurzem eingeladen wurde, einmal mehr verfestigt. Denn hier galt es, das Beste aus den Kaffeebohnen herauszuholen und zu zeigen, dass guter Geschmack zum einen an hochwertigen und gut gerösteten Bohnen liegt, aber eben auch sehr viel mit der richtigen Reinigung der Kaffeemaschine zu tun hat. Und während letztes Jahr beim Barista-Workshop von durgol in Wien vor allem das Rösten der Bohnen im Vordergrund stand, ging es dieses Mal in der Man Versus Machine Roastery in München um die verschiedenen Arten der Zubereitung.

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Ich hätte gerne eine Kaffee. – Gerne, welcher darf es denn sein?
Espresso, Syphon oder lieber Handaufguss?

Wusstet ihr, dass es bei Kaffee insgesamt 800 verschiedene Aromen gibt? Nur zum Vergleich, bei Wein sind es 120 Aromen. Und je nach Zubereitungsart kommt mit der gleichen Bohne ein ganz anderes Aroma heraus. Beim Barista-Workshop wurden uns drei verschiedene Zubereitungsarten gezeigt und ja, der Kaffee hat tatsächlich jedes Mal total anders geschmeckt!

  • Espresso: Espresso kennen wir alle. Man nehme eine Siebträgermaschine, gebe den gemahlenen Kaffee in den Siebträger und lasse einen Espresso raus. Der Geschmack war in diesem Fall sehr kräftig und bitter. Genauso, wie ich das von einem Espresso erwarte.
  • Syphon: Bei der Zubereitung mit einem Syphon handelt es sich nicht um etwas ekliges aus dem Badezimmer, sondern es ist quasi ein Vakuum Kaffee. Das Wasser, das sich im unteren Bereich befindet, wird durch eine Wärmequelle erhitzt. Wenn das Wasser kocht, steigt es durch den Druck im abgeschlossenen Behälter nach oben in einen zweiten Behälter. In diesen wird der gemahlene Kaffe hineingegeben und umgerührt. Entfernt man dann die Wärmequelle, kühlt der untere Behälter ab, saugt das Kaffeegemisch durch einen Filter wieder nach unten et voila, der Filterkaffee ist fertig. Und auch wenn es sich hierbei um Filterkaffee handelt, der Geschmack ist teilweise viel fruchtiger, als bei einem Handaufguss.
  • Handaufguss: Hierbei handelt es sich um Filterkaffee 2.0. Der hat nämlich rein gar nichts mehr mit der dunklen Plörre zu tun, die noch aus Omas Kaffeemaschine kam. Man benötigt einen Handfilter, einen Papierfilter, eine kleine Kaffeekanne und einen Wasserkocher. Grob gesagt, setzt man den Papierfilter (leicht angefeuchtet) in den Handfilter ein. Dann kommt der frisch gemahlene Kaffee in den Papierfilter. Jetzt wird das Wasser in kreisenden Bewegungen auf das Kaffeepulver gegossen. Das Wasser läuft durch und unten in der Kanne landet der Filterkaffee. Das ist jetzt natürlich nur ganz grob erläutert, denn sowohl der Mahlgrad der Bohnen, als auch die Wassertemperatur spielen eine wichtige Rolle. Verglichen mit einem Espresso ist der Geschmack beim Handaufguss viel fruchtiger und wesentlich feiner.
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Die richtige Reinigung verbessert nicht nur den Geschmack eures Kaffees, sondern verlängert auch das Leben der Kaffeemaschine

Doch nicht nur die verschiedenen Zubereitungsarten sind entscheidend für den Geschmack eures Kaffees, auch die richtige Reinigung ist es. Und ich kenne es nur zu gut, man lässt sich jeden Tag mehrmals einen Kaffee aus seiner Kaffeemaschine, die Reinigung ist aber ein Thema, das leicht vernachlässigt bzw. vergessen wird. Doch alle drei Monate sollte man die Maschine entkalken. Denn mit der Zeit entstehen hartnäckige Kalkablagerungen, die die Leitungen der Kaffeemaschine verstopfen, zu einer schlechten Wärmeübertragung führen und auch noch der perfekte Nährboden für Keime und Bakterien sind. Die schlechte Wärmeübertragung sorgt übrigens auch dazu, dass sich die Kaffeeöle der Kaffeebohnen nicht mehr richtig entfalten können und damit zu einem gemindertem Geschmackserlebnis.

Oh, und Finger weg von Essig und Zitronensäure zum Entkalken. Die bewirken nämlich lauter gruselige Dinge, nur eben keine Entkalkung. Versucht man nämlich, seine Kaffeemaschine mit Zitronensäure zu reinigen, bilden sich dabei Citrate, die unlöslich sind und sich in den Leitungen festsetzen. Darauf lagert sich dann noch mehr Kalk ab, sprich immer mehr Ablagerungen, die dann irgendwann zur Verstopfung der Maschine führen. Essig ist aber auch nicht besser, denn der löst Weichmacher aus dem Kunststoff und macht damit die Maschine undicht. Mal ganz davon abgesehen, dass diese ganzen Stoffe natürlich auch in unserem Kaffee landen. Eine furchtbare Vorstellung!

Seit ich die Produkte von durgol im direkten Vergleichstest gesehen und daheim getestet habe, bin ich komplett darauf umgestiegen. Der Produkte sind umweltfreundlich, super einfach in der Anwendung und der Kalk wird schnell und effektiv entfernt. Außerdem ist der Spezial-Entkalker für eure Kaffeemaschinen, durgol swiss espresso, lebensmittelecht und hinterlässt somit keinen unangenehmen Geschmack im Kaffee. Darauf erstmal eine Tasse unverfälschten Kaffee würde ich sagen.

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Und da heute der 1. Oktober ist, wünsche ich euch auch gleich noch einen schönen Tag des Kaffees. Lasst euch euren Kaffee schmecken!

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