Visual Diary: Israel und meine 5 Highlights in Tel Aviv

Visual Diary: Israel und meine 5 Highlights in Tel Aviv

 

Israel, ein Land mit wahnsinnig vielen Facetten. Tel Aviv, die Stadt die vor Energie sprüht. Jaffa, der älteste Teil von Tel Aviv, der orientalischen Flair verbreitet. Akko, ein altes Fischerdorf hoch oben im Norden. Ra’anana in Zentralisrael mit seinen wunderbaren Obst- und Weinanbaugebieten. Ja, wir haben uns bei unserer ersten Reise nach Israel bewusst nicht für die typischen Anlauforte (natürlich abgesehen von Tel Aviv) entschieden. Doch genau das hat mir als Einstieg super gefallen und eines ist sicher, wir kommen bald wieder um auch noch den südlichen Teil zu entdecken! Heute soll es aber um die schönsten Eindrücke aus unserer Woche in Israel und meine 5 Highlights in Tel Aviv gehen.

 


Tel Aviv — Über eine pulsierende Stadt und meine 5 Highlights

 

Visual Diary: Israel und meine 5 Highlights in Tel Aviv

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MEINE 5 HIGHLIGHTS IN TEL AVIV

 

1. Den Carmel Market ohne Nervenzusammenbruch überstehen und als Belohnung den besten Hummus in Tel Aviv kosten

Zugegeben, um den Carmel Market zu überstehen, bedarf es schon einer gewissen Nervenstärke. Ein Stand reiht sich an den anderen, man ist umgeben von einer riesengroßen Masse an Leuten, die sich durch die Gänge drängen, als gebe es irgendwo etwas umsonst und ein Geräuschpegel, der seinesgleichen sucht. Belohnt wird man jedoch mit Menge an wunderbaren Speisen, Gewürzen und dem besten Hummus, den ich in Tel Aviv gegessen habe. Versteckt zwischen den Ständen liegt das Hummus HaCarmel, ein Lokal das im ersten Augenblick an eine Synagoge erinnert. Fenster mit buntem Glasmosaik, Gebetsbücher in Regalen — die Idee für dieses eigenwillige Design kam den Besitzern im Traum. Ja, und genauso kann man den Hummus bezeichnen. Einfach himmlisch lecker und ein absolutes Muss, wenn man in der Nähe ist!

 

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2. Über den Rothschild Boulevard zum Trendviertel Neve Tzedek spazieren

Der Rothschild Boulevard ist eine der bekanntesten Straßen in Tel Aviv. Während hier abends der Bär steppt, genießt man tagsüber entspannt die Sonne, macht eine kurze Pause in einem der zahlreichen Cafés und mehr als einmal habe ich Leute gesehen, die auf der Grünfläche, die sich mittig durch die ganze Straße zieht, ihre Picknickdecken ausgepackt und sich eine gute Zeit gemacht haben. In dieser Ecke findet man übrigens eine große Menge an Häusern im Bauhausstil, manche wieder schön hergerichtet, andere ziemlich runtergekommen. Aber man merkt auf jeden Fall, warum die Stadt auch “White City” genannt wird. Läuft man die Straße weiter Richtung Süden landet man automatisch im Viertel Neve Tzedek. Hier hätte ich stundenlang durch die kleinen Gässchen schlendern können, es gibt unheimlich viele süße Cafés und Boutiquen und teilweise fühlt man sich wie in Soho in London. Durch Zufall sind wir im Suzanna gelandet, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat einem Geheimtipp in der Gegend. Es gibt eine große Auswahl an wirklich leckeren israelischen Tapas, der Garten ist auch sehr schön, nur leider war das Personal recht unaufmerksam und nicht gerade super freundlich. Also leider nur eine halbe Empfehlung von mir, vielleicht hatten sie aber auch einfach einen schlechten Tag! :)

 

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3. Jaffa — Die kleine Schwester von Tel Aviv mit orientalischem Charme

Jaffa ist der älteste Teil von Tel Aviv und gerade wenn man durch die Altstadt läuft, fühlt man sich wie in den Orient versetzt. In den engen, kleinen und durchaus ruhigen Gassen gibt es viel zu entdecken — Antiquitätenhändler, Schmuckläden, Kunsthandlungen und immer wieder verwinkelte Ecken und Treppen, die zu Privatwohnungen führen. Im neuen Teil Jaffas und auch am Hafen geht es da schon geschäftiger zu. Tolle Restaurants, Shops, Märkte und Straßenzüge, die einen in die 70er Jahre beamen, ein wirklich kunterbuntes und aufregendes Treiben! Mein absoluter Favorit für leckeres Essen in Jaffa? The Old Man and the See. Warum das Restaurant am Hafen so besonders ist, erzähle ich euch weiter unten in meinen Restauranttipps.

Die Straße von Tel Aviv nach Jaffa ist übrigens immer gestopft voll, mit dem Auto wird die kurze Strecke also zur echten Geduldsprobe! Zum Glück konnten wir uns in unserem Hotel Fahrräder leihen und sind innerhalb von 15 Minuten am Strand entlang dorthin gefahren.

 

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4. Die Strände von Tel Aviv erkunden

Um die Schönheit der Strände von Tel Aviv zu erkennen, habe ich erstmal eine Zeitlang gebraucht. Ich hatte den Tipp bekommen, dass der Frishman Beach der schönste der ganzen Stadt sei. Man darf sich jetzt natürlich keinen Strand in der Karibik mit strahlend weißem Sand vorstellen, denn dann wird man nur enttäuscht sein. Vielmehr liegt die Schönheit dieses Strandes und auch der anderen Strände in Tel Aviv darin, dass man mitten in einer Großstadt einen so großen und langen Strandabschnitt hat. Hinter einem die urbane Stadt, eine belebte Hauptstraß, hohe Häuser und vor einem die Weite des Meeres. Rauhe Klippen treffen auf ewige Weiten, der Blick auf die Altstadt von Jaffa ist wunderschön und war mein absolut liebster Aussichtspunkt. Und so manche Und so haben wir ganz entspannt zwischen all dem Sightseeing und Entdeckungstouren durch die Stadt einen Strandtag eingelegt und uns in einer der Strandbars Hummus schmecken lassen. So lässt es sich aushalten!

 

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5. Meine Lieblingsrestaurants in Tel Aviv

Auf was ich mich vor unserer Reise nach Tel Aviv am meisten gefreut habe? Ganz klar das Essen! Hummus, Sabich, Babaganoush und viel frischen Fisch. Mein absolutes Paradies! Das alles haben wir auch zu Genüge gegessen, doch unser Highlight war lustigerweise ein asiatisches Restaurant, das Taizu. Ich kann mit absoluter Gewissheit sagen, dass die asian fusion Küche das beste asiatische Essen auf den Tisch gezaubert hat, das ich jemals hatte, wirklich ein Gedicht! Teilweise saßen wir minutenlang da und haben gerätselt, was für Zutaten wohl in den einzelnen Gerichten waren. Wir konnten es einfach nicht zuordnen, aber jedes Gericht hat eine Geschmacksexplosion im Mund erzeugt. Ganz günstig ist das Ganze ehrlicherweise nicht, aber es lohnt sich allemal!

Wesentlich günstiger ist es im The Old Man and the Sea in Jaffa. Wobei man sagen muss, dass das Preisniveau in Tel Aviv grundsätzlich ziemlich hoch ist. Für ein einfaches Mittagessen ist man zu zweit schnell 50 Euro los, das sollte man vor einer Reise nach Tel Aviv auf jeden Fall beachten. Im The Old Man and the Sea angekommen, sind wir erstmal total erschrocken, denn ganz plötzlich kamen zwei Kellner und haben uns ungefragt ca. 25 kleine Salate auf den Tisch gestellt. Wie sich herausgestellt hat, ist das typisch dort. Man isst entweder nur die Salate mit Brot, oder man bestellt sich noch eine Hauptspeise dazu. Aber glaubt mir, ihr wollt keine Hauptspeise! Wir haben gerade mal die Hälfte geschafft, hatten noch eine Portion Meeresfrüchte dazu bestellt und waren dann den ganzen restlichen Tag pappsatt. :) Aber es hat sich gelohnt, es war ein super witziges Erlebnis, die Lage direkt am Hafen in Jaffa ist richtig schön und das Essen fantastisch!

Bei meinem dritten Essensfavoriten handelt es sich nicht um ein spezielles Restaurant, sondern um eine Speise: Shakshuka. Im Prinzip kann man dieses Gericht, das in Israel übrigens eine Frühstücksspeise ist, als versunkene Eier in Tomatensoße bezeichnen. Ich kannte das schon vor unserer Reise, aber das war kein Vergleich zu denen, die ich in Tel Aviv gegessen habe! Muss ich demnächst unbedingt mal versuchen auch so hinzubekommen.

 

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Ra’anana — Mond Winery

Ich habe euch ja in diesem Beitrag schon erzählt, dass wir den 70. Independence Day in Israel auf einem Weingut mit der Familie von einem Freund meines Mannes mitfeiern durften. Es war ein so tolles Erlebnis und es hat mir auch wahnsinnig gut gefallen, den Trubel der Stadt gegen ein bisschen Natur einzutauschen. So intensiv wie auf dieser Familienfeier haben wir das Land an keinem anderen Tag erleben können, es ist halt doch immer noch mal etwas anderes, ob man als Tourist durch die Gegend läuft, oder bei einem landestypischen Fest die Menschen und die Kultur hautnah miterleben darf.

 

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Akko — Ein idyllisches Fischerdörfchen im Norden Israels

Für unsere erste Reise nach Israel haben wir uns relativ kurzfristig entschieden, aus Zeitgründen nicht nach Jerusalem und in den Süden des Landes zum Toten Meer zu fahren. Wir wollten uns viel Zeit für Tel Aviv nehmen und durch die Feiertage zum Independence Day war es dann auch gar nicht möglich, so viel zu unternehmen. Also haben wir uns stattdessen entschieden, für unsere letzten Tage in den Norden zu fahren. Das Highlight war dabei ganz klar Akko, ein kleines idyllisches Fischerdörfchen, das ungefähr 1 1/2 Stunden von Tel Aviv entfernt ist. Die Stadt war bis ins 19. Jahrhundert der bedeutendste Hafen Palästinas. Das mitunter spannendste an der Stadt befindet sich jedoch unter der Erde, denn hier kann man die alte Stadt der Kreuzritter erkunden, die sich vier Meter unter der Erde befindet.

Aber auch oberhalb kann man in der Stadt mit viel Orient-Flair tolle Sachen entdecken. Man kann in der Altstadt gemütlich durch die vielen kleinen Gassen schlendern und dabei einen frisch gepressten Granatapfelsaft trinken (spiiiinnst du, hat mein Mann gesagt, aber das mich nicht davon abhalten können, haha!), über den Markt laufen (der definitiv entspannter ist, als der Carmel Market in Tel Aviv) und im Uri Buri fantastisch essen!

Uri, der Besitzer des Restaurants Uri Buri war vor mehr als 25 Jahren der erste Gastronom in Israel, der den Leuten Meeresfrüchte ohne Schuppen (die nämlich nicht koscher sind) näher brachte. In seinem Restaurant gibt es die leckeresten Kreationen mit Fisch und wir haben es nicht bereut, uns für das Tasting Menu entschieden zu haben, bei dem man kleinere Portionen bekommt, dafür aber so viele Gänge wie man möchte, oder der Geldbeutel hergibt, probieren kann. Eine absolute Empfehlung! Und auch das Hotel von Uri, das Efendi, das in einem 400 Jahre alten Gebäude zwölf wunderschöne Zimmer hat und mit der wohl schönsten Dachterrasse Akkos dienen kann, ist ein Traum!

P.S.: Weil mich so viele nach dem rot/weißen Kleid gefragt haben, das ist von Devotion, gibt es z.B. hier.

 

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Comments (5):

  1. vanessa

    19. Mai 2018 at 17:13

    Test

    Antworten
  2. Nine

    20. Mai 2018 at 9:58

    EINFACH WUNDERSCHÖN DEINE REISE. FANTASTICHER BILDER.

    LIEBSTE GRÜßE

    Antworten
  3. Kathi

    22. Mai 2018 at 12:43

    Oh wie habe ich mich auf diesen Beitrag gefreut <3 Israel steht auch noch auf meiner Bucket List und wenn ich mir deine Eindrücke und Schilderungen so durchlese, wandert es immer weiter nach oben! Was für ein beeindruckendes Land!
    Liebst Kathi
    http://www.meetthehappygirl.com

    Antworten

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